Großbrand Einkaufszentrum
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Großbrand in Wildau:
Kleines Einkaufszentrum völlig zerstört
Kurz nach Mitternacht wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wildau zu einem Feuer alarmiert. Nach ersten Angaben sei es zu einem Feuer in der Fichtestraße Ecke Freiheitstrasse gekommen. Nach Eintreffen erster Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich um ein Feuer in einem Gebäude handelt. Das dort ansässige eingeschossige Einkaufszentrum beherbergt insgesamt acht Mietpartien, es stand teilweise im Vollbrand.
Einsatzleiter René Sperling erhöhte den Alarm auf „Gebäudebrand groß“, dadurch wurden weitere Feuerwehren der umliegenden Gemeinden und der Stadt Königs Wusterhausen gerufen.
Mit insgesamt 74 Einsatzkräften bekämpften die Frauen und Männer der Feuerwehr über gleich zwei Drehleiter und eine Rettungshubsteiger das Feuer vom Dach aus. An eine Brandbekämpfung im Gebäude war nicht mehr möglich.
Bis zum Morgen schafften es die Einsatzkräfte unter Einsatz von Unmengen an Löschwasser, das Feuer zu löschen. Aufgrund der Bauweise des Gebäudes gestaltete sich dies als außergewöhnlich schwierig, ein angeforderter Bagger musste Metallplatten der Außenwand entfernen. Erst danach war es möglich, auch mit sog. Löschschaum mögliche noch vorhandene Brandherde abzudecken.
Die Polizei sperrte den Einsatzbereich weiträumig ab, es galt, nicht nur die Arbeiten der Feuerwehr zu schützen. Auch nicht betroffene Gebäudeteile mussten zur Eigentumssicherung bewacht werden.
Wildau Bürgermeisterin Angela Homuth war ebenfalls zum Einsatzort geeilt, um sich über den Umfang und die Arbeit auch ihrer Feuerwehr zu informieren. Für sie war der Brand besonders schwerwiegend, hatte die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft die Immobilie doch erst vor kurzer Zeit erworben.
Zur Brandursache konnte man sich seitens der Polizei vor Ort noch nicht äußern, hierzu hat die Kripo ihre Arbeit aufgenommen. Ob das Feuer durch ein dort abgestelltes Sofa entstanden ist, konnte ebenfalls nicht abschließend nachvollzogen werden. Insofern wollte man gemachte Äußerungen in Richtung einer möglichen Brandstiftung zeitnahe am Einsatz so nicht folgen.
Auch während des Tages blieb der Nahbereich für Passanten gesperrt, vorsorglich erklärte die Polizei den Brandort als Tatort. Dies sei üblich, müssten weitere Ermittlungen zur Ursachenfindung angestellt werden.
Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden, in der ersten Wertung geht man davon aus, dass das gesamte Gebäude ein Fall für den Abrissbagger sein dürfte. pj